KAPITALANLAGEN

Der Kapitalanlagemarkt ist sehr umfangreich und bedarf eines hohen Wissenstandes um die vorzufindenden Informationen zu bewerten und die richtigen Schlüsse für sich zu ziehen. Eine sehr große Anzahl von Anlageformen gibt es zum Erreichen ihrer Ziele und Wünsche  z.B. Anlageformen, Immobilien, Aktien- und Rentenfonds, Edelmetalle, Gold und Silber, Bausparverträge, Sparanlagen und so viel mehr. Nur welches Produkt ist wann in welcher Situation für mich richtig. Gerne stehen wir ihnen bei der Entscheidung unabhängig mit Sachkunde und sparten- und produktübergreifend zur Verfügen.


KAPITALAUFBAU

Am Anfang eines jeden Vermögens stehen die Sparverträge.

Das können, Sparverträge, Bausparen, Investmentfonds, Goldsparpläne, Versicherungsanlagen, Genossenschaftsanteile und sonstige Möglichkeiten. Staatliche Subventionen sollten möglichst genutzt werden und die Verträge sollten auf die individuelle Lebensplanung abgeglichen werden.

Mit dem aufgebauten Kapital ist es nun möglich Kapital in seine Weiterbildung (z.B. Meisterprüfung), Immobilienerwerb, Unternehmensgründung oder in Kapitalanlagen zu investieren, die größere Einmalbeträge erfordern.

KAPITALERHALT

Das Eigenheim ist gekauft die Anlagekonzepte funktionieren und das Kapital wird immer mehr. Jetzt wird es schwieriger sein Kapital gewinnbringend aber jetzt sicherer anzulegen. Die Phase der Kapitalentnahme naht, wie strukturiere ich meine Anlagen für meinen Phase nach der Erwerbszeit.

In dieser Phase wird die Zukunft über die Lebensqualität im Alter gestellt.

KAPITALVERBRAUCH

Die Phase des glücklichen freizeitorientierten Lebens ist erreicht, wo das angesammelte Vermögen zur Steigerung der Lebensqualität benötigt wird. Was ist notwendig dafür:

  • laufende Erträge für meinen täglichen Bedarf
  • größer Auszahlungen für die Erfüllung der Wünsche 

Auf Grundlage der Kundenvorgaben nach mathematischen Grundzügen ermitteln wir Auszahlungen und das verfügbare monatliche Einkommen. Dieses gleichen wir mit dem vorhandenen Kapital und sonstigen Einnahmen (z.B. Mieten, gesetzliche Renten) ab und entwickeln ein maßgeschneidertes Entnahmekonzept.

ALTERVORSORGE

Der Begriff „Altersvorsorge“ steht für eine Zeit im Leben, wo mehr Geld benötigt wird, als selbst erwirtschaftet werden kann. Für diese Zeit wird Kapital angespart, um diese Zeit mit viel Lebensfreude und so angenehm zu gestalten wie es mit Geld möglich ist. Die Lebensabschnitte lassen sich in folgende Abschnitte unterteilen:

  • Vermögensaufbau über Sparverträge, Mittelzuflüsse z.B. Erbschaften, Abfindungen
  • Vermögensvermehrung über größere Investitionen z.B. Bildung, Immobilien, Unternehmensbeteiligungen
  • Vorbereitung der Kapitalentnahme, Vermögenssicherung
  • Kapitalentnahme/Verrentung des Kapitals
  • Planung der Weitergabe des überschüssigen Vermögens (Erbschaft)

Wir stehen Ihnen in allen Lebensphasen beratend, mit aktiver Hilfestellung anbieterunabhängig zur Verfügung.

 


RENDITE

Rendite oder wie ertragreich ist mein Kapital angelegt. Die Höhe der Rendite wird im Allgemeinen durch folgende Faktoren beeinflusst: Laufzeit, Sicherheit, Verfügbarkeit, Risikobereitschaft des Anlegers. Folgende Grundsätzlichkeiten sollten bei der Anlageentscheidung berücksichtigt werden:

  • Je mehr Zeit, umso risikoreicher kann Kapital angelegt werden
  • Je mehr Risikobereitschaft, umso höher die Ertragsaussichten
  • Je mehr Sicherheit, umso geringer die Ertragsaussichten
  • Je kleiner der Anlagehorizont, umso sicherer die Kapitalanlagen
  • Je größer der Risikobereitschaft, umso mehr sollte die Kapital gestreut werden
  • Je mehr Rendite, umso höher ein mögliches Verlustrisiko

SICHERHEIT

Die Idee der sicheren Kapitalanlage ist aus Zeiten erwachsen, wo es Staaten, Banken und Kapitalanlagen ohne Ausfall-risiko mit merklichen Renditen/Zinsen gegeben hat. Diese bequeme Situation ist mit dem Verfall der Kapitalmarktzinsen nicht mehr gegeben.

Heute ist die Situation, dass die sicheren Kapitalanalgen nach Steuern, Kosten und Inflation kaum Gewinn erwirtschaften.

Der Anleger kann sich heute entscheiden zwischen:

  • Sichere schwankungsarme Kapitalanlagen – kaum Erträge und nach Steuern und Inflation – Kaufkraftverlust
  • Risikoreiche / schwankungsreiche Kapitalanlagen – tatsächliche höhere Erträge, Vermögenszuwachs unter Berücksichtigung von Verlusten

Lösung:

Ein individuell abgestimmtes Anlagekonzept unter Kalkulation von Verlusten aber auch mit kompensierenden Gewinnen die nach Steuer, Kosten, Verlusten und Inflation einen Wertzuwachs ermöglichen.

 

VERFÜGBARKEIT

Die Verfügbarkeit des angelegten Geldes hängt von verschiedenen individuellen Bedingungen und Faktoren ab:

  • Ziele und Wünsche des Anlegers
  • Vorgaben der Produktanbieters
  • gesetzliche Regelungen
  • Wertschwankungen der Kapitalanlage
  • Nachfragesituation

Durch ein durchdachtes Konzept ist es möglich, Kapitalverbräuche zu planen. Das ermöglicht eine stärkere Differenziehung von sicheren und risikoreicheren Kapitalanlagen. Eine höhere Ertragskraft des Vermögens wird ermöglicht.

 

Situation der Produktanbieter und deren Möglichkeiten


BANKEN u. SPARKASSEN

Die Banken haben sehr mit der andauernden Niedrigzinssituation im Euroraum zu kämpfen. Die klassischen Anlageprodukte z.B.  Sparbriefe,  Prämiensparen und Bankanleihen erwirtschaften für die Kunden keine nennenswerten Erträge. Alternativen bieten die Banken Vermittlungsgeschäfte an. In den meisten Fällen allerdings nur auf einen Anbieter beschränkt. Eine objektive und kundenorientierte Beratung ist unter solchen Bedingungen nur eingeschränkt möglich.

VERSICHERUNGEN

Das Anbieten von Altersvorsorgeprodukten erfolgt hauptsächlich von Versicherungskonzernen. Produkte sind z.B. Sofortrente, Riester- und Rüropverträge und Rentenversicherungen. Versicherungsanlagen sind auf lange Laufzeiten ausgelegt. Den Versicherungen ist es daher möglich langfristige und nachhaltige Anlagestrategien zu verfolgen. Dieses ist die Legitimation für eine stabile Rentenzahlung. Versicherungsanlageprodukte werden häufig durch Steuer- und Sozialversicherungsanreize vom Staat, unter bestimmten Bedingungen, unterstützt und ermöglichen mit den Subventionen gute Renditen. Im Gegenzug werden die Gewinne durch staatliche Regeln und Gerichtsurteile erheblich eingeschränkt. Es empfiehlt sich die Rentabilität eines Produktes immer unter Berücksichtigung seiner persönlichen Lebensumstände zu ermitteln.

Unter den anhaltenden schwachen Kapitalmarktzinsen haben die Versicherungskonzerne erheblich zu leiden. Die Renditen sind auf ein Drittel geschrumpft.

BAUSPARKASSEN

 

Rein Objektiv sind die Bausparkassen die größten Verlierer des niedrigen Kapitalmarktzinsen. Die möglichen Guthabenszinsen hängen von den allgemeinen Darlehenszinsen ab. Diese Darlehenszinsen sind sehr niedrig und die daraus resultierende Differenz zwischen Guthabens- und Darlehenszinsen reichen gerade um die Verwaltungskosten der Bausparkassen abzudecken. Die Guthabenszinsen belaufen sich um den Nullpunkt.

Es gibt nur noch wenige Anwendungsbereiche. Hauptsächlich als „sichere Anlage“ mit einer kurzen Laufzeit bis 7 Jahren und um staatliche Subventionen zu erhalten. Des Weiteren sind Bauspardarlehen gut anzuwenden, für kleine Modernisierungen an der Wohnimmobilie.

INVESTMENTGESELSCHAFTEN

Investmentgesellschaften sind Kapitalsammelstellen die Anlegern die Möglichkeit geben mit geringen Beträgen / Sparverträge , kleine Einmalanlagen sich an börsennotierten Werten z.B. Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien zu beteiligen. Die Mindestgrößen verhindern eine angemessene Verteilung des Kapitals auf diverse Werte.

Die Renditen bei Investmentanlagen waren bei richtigen Umgang und Anwendung über Jahre erheblich besser als das was Banken, Versicherungen und Bausparkassen anbieten.

Teilweise werden Investmentfonds in Form von Verträgen für Vermögensbildende Leistungen, „Riester“ und „Rürup“ staatlich Subventioniert.

Die Verfügbarkeit ist jederzeit möglich und die Laufzeit ist individuell. Die  Verfügung (Verkauf von Investmentanteilen) ist nur dann sinnvoll, wenn das Investment im Wert gestiegen ist oder es müssen Verluste in Kauf genommen werden.

Diese Produkte stellen an den Anleger ein gewissen Maß an Eigenverantwortung und Produktinteresse voraus.

Immobilien

IMMOBILIEN

Vermögensaufbau mit Immobilie gibt es anfänglich zwei Möglichkeiten: 

Vermögensaufbau mit Immobilien gibt es anfänglich zwei Möglichkeiten:

  • Die erste ist die selbstgenutzte Immobilie. Der Wandel von Mietzahlungen zu Zinsen (Miete) und Tilgung (Vermögensaufbau durch Rückzahlung von Schulden).
  • Der zweite Weg ist, Wohnraum gegen Mietzahlungen jemanden zur Verfügung zu stellen. Über die Lebensdauer einer Immobilie ist ein erheblicher Gewinn sehr wahrscheinlich.
  • Vorteile und Nachteile einer Immobilieninvestition

Was muss ich grundsätzlich über Immobilieninvestitionen wissen:

  • Im Allgemeinen muss Kapital und ein auskömmliches Einkommen vorhanden sein.
  • Eigennutzer, Miete muss langfristig teurer sein als Finanzierungskosten.
  • Vermieter, nach Kosten und nach Steuern sollte ein Gewinn vorhanden sein.
  • Immobilien unterliegen auch einer Wertveränderung die kann nach oben wie nach unten gehen.
  • Sachwertanlage, spart (Mietzahlungen) oder schafft laufende mtl. eingehende Einnahmen.
  • Die Renditen auf das eingesetzte Kapital ist meistens höher als vergleichbare Anlage z.B. Versicherung-Sofortrente.
  • Immobilienerwerb ist nicht so einfach, Sachkunde ist sehr wichtig, um nachhaltige und ertragreiche Immobilien zu finden.

Wir stehen Ihnen bei der Beschaffung oder bei der Beurteilung/ Kaufbegleitung, bei Finanzierungsfragen, kaufbegleitend und beratend qualifiziert zur Seite.

ALTERNATIVEN

Als wichtigste Alternativen sind direkte Investments z.B. in Edelmetalle/ Handelswaren/Gegenstände, Unternehmensbeteiligung und Privatgeschäfte.

Als Edelmetalle sind hauptsächlich Gold und Silber zu nennen. Als Handelsware sind als Klassiker Teppiche zu nennen. Typische Gegenstände sind Kunstobjekte aller Art. Der Gewinn an diesen Produkten wird vom Markt bestimmt (Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis).

Diese Produkte erwirtschaften keine Erträge aus sich heraus, dadurch dass der Anleger Geld direkt oder indirekt zur Wertschöpfung zur Verfügung stellt.

Edelmetalle sollten als Fluchtwährung, als Sicherheitsreserve und Spekulationsobjekt bei keinem Anleger fehlen. Sollte es zu weltweiten wirtschaftlichen Verwerfungen kommen (z.B. wie Weltwirtschaftskrise 1930) können Edelmetalle für den Eigentümer sehr gute Dienste leisten.

Unternehmensbeteiligungen sind ein Bereich, wo die sehr Wohlhabenden ihr Kapital investieren. Vorteil, sehr hohe Wertsteigerungen, laufende Erträge, direkte Einflussmöglichkeiten. Nachteil ist das Unternehmen nicht profitabel kann dieses auch zu einem vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Für kleinere Kapitalanleger gibt es die Möglichkeit in den Bereich der Geschlossen Fonds und Genossenschaftsanteile, sich direkt an Unternehmen sich zu beteiligen.

Der Erfolg der Anlagen wird kaum durch Börsengeschehnisse beeinflusst sondern nur vom Erfolg der Unternehmungen.

Es sollte nur Kapital angelegt werden, welches bei Verlust nicht die Lebensqualität mindert.